Stefan[us] / mili(s) n(u)m(eri) / Ta[r]b(isiani) t(urmae) Ius/t(i)ni vot(um) / solb(it)

   
Ort Grado [https://pleiades.stoa.org/places/]
Bauwerk Basilika Santa Maria delle Grazie, 2. Phase
Inschriftentyp Stifterinschrift
Sprache Latein
Personen Stefanus (milis)
Präsenz im nördlichen Pastophorium; in unmittelbarer Nähe zu einer weiteren Inschrift
Materialität fünfzeilige dunkle Schrift auf hellem Grund mit roten Grundlinien; eingefasst in rechteckigen Doppelrahmen in Schwarz und Rot; dieses Inschriftenfeld sitzt am unteren Rand eines aus ansonsten kreisrunden Rahmen und einem großen zentralen Inschriftenfeld gebildeten Ensembles; innerhalb der kreisrunden Rahmen sitzen Flechtknoten, Ornamente und kleine Fische als Füllmotive; in den Zwickeln zwischen den Kreisen Dreiecke in Schachbrettmuster; farbenreiche Gestaltung in Schwarz-, Rot, Blau- und Blassbraun-Tönen; das Ensemble füllt das nördliche Pastophorium beinahe vollständig aus
Datierung Ende 6. Jh.
Edition AE 1951, 93
Literatur A. Zettler, Offerenteninschriften auf den frühchristlichen Mosaikfußböden Venetiens und Istriens (Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 26), Berlin – New York 2001, 209 Nr. 10; J.-P. Caillet, L’évergétisme monumental chrétien en Italie et à ses marges (Collection de l’Ecole Française de Rome 175), Roma 1993, 209f. Nr. 10.